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Karfreitag

02.04.2021

Gedanken von Bruder Peter Berg.

Karfreitag! 

Verraten, gedemütigt, gefoltert und grausam ermordet. 

Dabei hatte alles so hoffnungsvoll begonnen. Die Welt steht still, Trauer und Wut, Angst und Verlassenheit machen sich breit. 

Karfreitag! 

Wo und wie sind sie, die Karfreitage meines Lebens? Was hält mich im Dunkeln, was schürt meine Angst? 

Karfreitag! 

Gottes Solidarität mit mir – aus Liebe! Gott, der sich nicht zu schade ist durch Dunkel und Angst zu gehen! 

Karfreitag! 

Tag des Durchgangs zum Leben. Hoffnung in der Hoffnungslosigkeit! 


Gott der Liebe und des Lebens, Du bist so konsequent in Deiner Liebe zu uns Menschen und damit auch zu mir, dass Du den Tod nicht scheust. Das schenkt mir Mut und Kraft, wenn mein Leben schwer wird. Du bleibst bei mir, lässt mich nicht allein, wenn es dunkel in mir wird. Diese Wirklichkeit wird mir am Karfreitag wieder neu vor Augen gestellt. Danke Gott, dass Du so menschlich bist.


Impuls: Bruder Peter Berg

Foto: Bruder Antonius Joos

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