Die sich auf dem Gelände des Brüderkrankenhauses Trier befindende "Villa St. Vinzenz", einer Wohnungslosenambulanz, die an die dortige Essensausgabe angeschlossen ist, wird mit Hilfe der monatlichen Unterstützung durch die Brüderstiftung geführt. Im Jahr 2001 wurde das Projekt „ärztliche Ambulanz“ gestartet. Dabei geht es um eine medizinische Erstversorgung der wohnungslosen Menschen, die ansonsten durch das Netz des Gesundheitssystems fallen würden. Hier wird besonders auch die Arbeit des seligen Bruders Peter Friedhofen weitergeführt, nicht zuletzt auch durch den Einsatz von Bruder Elias.
In enger Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier und dem Caritasverband Trier entstand ein Angebot, dass sich zum Ziel gesetzt hat, bei den Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils aktiv um eine gesunde Lebensweise zu werben und bei Fragen zur Verfügung zu stehen. Als Gesundheitsberaterin steht die pensionierte Krankenschwester Hedi Weber den Bewohnerinnen und Bewohnern für Fragen und Beratung zur Verfügung. Dabei greift sie zurück auf ihr großes Netzwerk mit vielen Kontakten, welches sie während ihrer langjährigen Tätigkeit in ambulanten wie stationären Betreuungsbereichen aufgebaut hat. Ihre Arbeit lebt durch den engen Austausch und die Zusammenarbeit mit den Partnern vor Ort aus dem Gesundheits- und Sozialwesen sowie aus Kirche und Gesellschaft. Sie selbst sieht sich als Vermittlerin und gibt den Menschen, mit denen sie ins Gespräch kommt, Tipps, an wen diese sich in ihrer oft schwierigen Situation wenden können.
Hierbei handelt es sich um einen Verbund unterschiedlicher sozialer Einrichtungen und Wohnhilfen in Paderborn. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen in schwierigen oder sich verändernden Lebenssituation durch ganz konkrete auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Hilfeangebote zu unterstützen. Die Arbeit basiert dabei auf der positiven Wertschätzung und dem verantwortungsbewussten Umgang mit allen Ratsuchenden. Das hier von uns geförderte Projekt "Trainingskurse gegen häusliche Gewalt" ist ein spezielles Angebot für gewalttätige Männer in Partnerschaften/Familie, was es bisher noch nicht gab. Frauenberatungsstellen u.a. sehen in diesen Kursen ein probates Mittel reale Veränderungschancen für Familien zu eröffnen. In diesen Kursen lernen Männer ihr gewalttätiges Verhalten so zu verändern, dass Partner und vor allem Kinder in der Familie wieder angstfrei leben können. Mit unterstützt wird dieses Projekt vom Land NRW und vom Kreis Paderborn.
Zweck dieses eingetragenen und gemeinnützigen Vereins ist es, in Not geratenen Einzelpersonen und Familien, die in Koblenz und Umgebung leben, konkrete und unbürokratische Hilfe zukommen zu lassen. Diese Aktivität in Koblenz, der Stadt, in der der selige Bruder Peter Friedhofen ja selbst lebte und wirkte, liegt ganz auf der Linie des Stiftungszweckes der Brüderstiftung, geht es doch hier in dieser privaten Initiative gerade auch um "erste Hilfe gegen Armut". Es ist uns daher wichtig, soziale Verbindungen zu aktivieren und zu unterstützen sowie die Menschen zu stärken, ihren Alltag zu erleichtern und Licht und Freude in ihr Leben zu bringen.
MediNetz-Koblenz ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein, der zum Ziel gesetzt hat, die Situation von hilfsbedürftigen Menschen ohne Krankenversicherung, insbesondere von Flüchtlingen und Migranten, zu verbessern. Sie vermitteln in den Sprechstunden medizinische Hilfe für den oben genannten Personenkreis, auch für Menschen ohne Aufenthaltsstatus. In einem Gespräch wird festgestellt, durch welche Fachärztinnen eine Behandlung am besten begonnen werden sollte. Anschließend erfolgt die Vermittlung an die Ärztinnen und Ärzte, die sich bereit erklärt haben, Flüchtlinge und Migrantinnen anonym und kostenlos zu behandeln. Bei Bedarf können sie Übersetzerinnen vermitteln. Auch in diesem Projekt können wir die Ziele der Brüderstiftung gut wiederfinden.
Die Adoptionsvermittlungsstelle im SkF Koblenz arbeitet seit 1952 mit staatlicher Anerkennung überregional und begleitet seitdem Adoptierte, Adoptivfamilien und leibliche Familien – gemäß dem Grundsatz „Adoption ist ein lebenslanger Prozess“ über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg. Ihre Arbeit umfasst die fachspezifische Information, die Beratung zur bestmöglichen Problemlösung und Entscheidungsfindung sowie Begleitung aller Beteiligten vor, während und nach einer Vermittlung eines Kindes:
- Schwangere Frauen, Mütter und Eltern , die vor der Frage stehen, ob sie ihr Kind selbst versorgen und betreuen können oder ob sie ihr Kind in eine andere Familie geben.
- Mütter bzw. Eltern , die ihr Kind zur Adoption gegeben haben und die auf Suche sind nach Informationen wie auch nach Möglichkeiten des Kontaktes.
- Kinder, Jugendliche und Erwachsene , die adoptiert wurden und die z.B. vor der Frage des Kontaktes zu anderen Adoptierten oder ihrer Herkunftsfamilie stehen.
- Ungewollt kinderlose Paare und Familien , die ein Kind mit dem Ziel der Adoption in ihrer Familie aufnehmen möchten und die eine entsprechende Vorbereitung und Schulung suche.
- Adoptionsbegleitung der Adoptivfamilien nach Beschluss in Form von verschiedenen Arten der Gruppenarbeit, Begleitung von Besuchskontakten und anderen Formen der Kommunikation zwischen Abgebenden und Adoptivfamilie sowie Beratungshilfen bei besonderen Problemstellungen.
Das Jugendzentrum Mergener Hof in Trier ist ein ganz besonderer Ort für Kinder und Jugendliche im Herzen der Stadt Trier. Täglich besuchen ca. 60 Kinder und Jugendliche aus dem gesamten Stadtgebiet diese Einrichtung um ...
... am betreuten Mittagstisch teilzunehmen
... mit pädagogischer Begleitung ihre Hausaufgaben zu erledigen
... sinnvoll ihr Freizeit zu gestalten
... Freunde zu treffen
... einen Rat zu erhalten oder ein offenes Ohr zu finden, uvm.
Der betreute Mittagstisch stellt einen wichtigen Bestandteil des Betreuungsangebotes dar. Angelehnt an den Familientisch erfahren die Kinder und Jugendlichen, neben dem Bedürfnis ihren Hunger zu stillen, das Gemeinschaftserlebnis in einer ruhigen und entspannten Atmosphäre.
Eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist der Einrichtung wichtig, ebenso wie eine regionale, faire, saisonale und biologische Kost.
Eine entsprechende Fachkraft kann die bereits vorhandene Infrastruktur zielgerichtet nutzen und die Teilnehmer*innen des betreuten Mittagstischs verpflegen. Darüber hinaus sind weitere Kochprojekte gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen angedacht, in denen sie die Zubereitung von gesunden, saisonalen und leckeren Gerichten erlernen.
Die Brüderstiftung Peter Friedhofen unterstützt die Finanzierung dieser Fachkraft.